Welches Filtersystem ist die richtige Wahl?
Ein gutes Filtersystem ist entscheidend für sauberes, keimfreies und kristallklares Poolwasser. Beim Filter kommt es zunächst auf die Wassermenge an, die aufzubereiten ist, wobei es hinsichtlich der Technik verschiedene Wahlmöglichkeiten gibt.
Sand-, Zeolith- oder Glasfilter – was ist der Unterschied?
Am weitesten verbreitet und am kostengünstigsten ist der Sandfilter. Er gehört aber auch zu den weniger effizienten Filtern, da er nur Verunreinigungen größer als 30 Mikron zurückhält. Die Filterfeinheit kann aber durch die Zugabe von Flockungsmitteln noch verbessert werden. Wie der Name schon sagt, wird Sand verwendet, um das Wasser zu reinigen.
Bei diesem Modell haben Sie die Möglichkeit, den Sand durch anderes Material mit höherer Filterleistung zu ersetzen, z. B. durch Filterglas (recyceltes Glas) und Zeolith (Sand aus vulkanischem Mineral). Diese Produkte haben eine Filterfeinheit von 15 bzw. 5 Mikron. Die Materialien schließen feine Partikel effektiver ein. Filterglas ist mit Flockungsmitteln kompatibel, Zeolith hingegen nicht immer.
Welche anderen Filtertypen gibt es?
Es gibt auch alternative Technologien wie Patronenfilter und Kieselalgenfilter mit einer Filterfeinheit von 20 bzw. 3 Mikron.
Ihre Funktionsweise und Pflege ist verschieden. Beim Patronenfilter wird kein Granulat (Sand, Glas oder Zeolith) verwendet, sondern ein Filtermedium, das aus synthetischem Material wie Polyester besteht. Er benötigt auch keine Rückspülung wie ein Sandfilter, sondern die Filterpatrone wird entnommen und mit einem Wasserstrahl gereinigt.
Beim Kieselalgenfilter befinden sich auf Trägern kleine Algen, lebende Mikroorganismen, die wie ein Filtermedium wirken und das Wasser reinigen. Das ist die bei weitem wirksamste Lösung, daher auch der höhere Preis.